Asbestsanierung
Um Asbest zu erkennen braucht man schon ein wenig Erfahrung und ein gut geschultes Auge. Bei Asbest handelt es sich um ein gesundheitsgefährdendes Material, das weder Geruch noch Strahlung abgibt. Bis zum Jahr 1993 wurde Asbest aufgrund der guten praktischen Eigenschaften als Werkstoff beim Bau eingesetzt. Vor allem durch ihre chemische Beständigkeit, Unempfindlichkeit gegen Hitze und einer geringen Brennbarkeit konnte Asbest bei einem Bau Punkten. Auch lässt sich Asbest gut mit anderen Stoffen erarbeiten, sodass viele Produkte wie Eternitplatten für den Hochbau, Dichtungen und auch Dachpfannen entstanden sind.
Achtung Asbest belastet die Gesundheit
Doch seit einigen Jahren ist bekannt, dass Asbest eine große Gefahr für die Gesundheit darstellt. Nach der GHS-Verordnung wurde Asbest als sogenanntes karzinogen der Gruppe 1A eingestuft. Das bedeutet bei Asbest handelt es sich hierbei um krebserregende Stoffe. Ebenfalls steht Asbest in Verbindung mit Lungenkrebs, Asthma, der sogenannten Asbestose und Kurzatmigkeit. Ein Grund mehr, die Asbestbelastung im Haus überprüfen zu lassen. Vor allem dann, wenn erste Symptome in dieser Richtung auftreten, sollte der Fachmann das Haus überprüfen, ob noch irgendwo ein Produkt aus Asbest im Haus verbaut wurde. Da man Asbest weder riechen noch sehen kann tritt die gesundheitliche Gefahr vor allem durch das Einatmen ein. EU-weit wurde deswegen Asbest im Jahr 2005 verboten.
Das sollten Sie ebenfalls über Asbest wissen
Keine Panik. Erst durch intensive Arbeiten an asbesthaltigen Materialien können gesundheitliche Probleme auftreten. Sollten Sie also herausfinden, dass Sie ein Gebäude mit Asbest gekauft haben, muss nicht gleich das ganze Haus abgerissen oder neu saniert werden. Holen Sie sich uns als Fachmann ins Haus, sodass wir die Asbestsanierung durchführen können.
Woher erkennt man, ob das Haus Asbest beinhaltet?
Wir geben unseren Kunden immer den Tipp, sich das Baujahr ihres Hauses anzusehen. Vor allem die Häuser zwischen 1930 und 1993, sind oft mit Asbest gebaut worden. Neuere Häuser beinhalten dieses Material nicht mehr. Oftmals findet sich der Baustoff z.B. auf dem Dach, an der Fassade oder nur an bestimmten Teilen im Haus. Zudem gibt es eine weitere Unterscheidung zwischen Asbestzement und Spritzasbest. Spritzasbest wurde bereits 1979 im Westen von Deutschland verboten. Es handelt sich hierbei nämlich um eines der gefährlichsten Formen von Asbest. Kleinste Erschütterungen reichen aus, damit sich die gesundheitsgefährdenden Fasern freisetzen. Beim Asbestzement können die Fasern nur freigesetzt werden, wenn der Zement mechanischen oder thermischen Einflüssen ausgesetzt wurde. Möchten Sie also ältere Häuser sanieren, ist es sinnvoll vorab prüfen zu lassen, ob eine Asbestsanierung vorliegt oder nicht.